1. Erziehung zur Selbständigkeit
Förderung der Fähigkeit, sich selbst eigene Ziele setzen zu können, eigene Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln und sich ohne unangemessene
Erwartungen kritisch, d.h. bewusst und begründet, distanziert wahrnehmen zu können.
2. Erziehung zur Verantwortung - Dies bezieht sich auf:
Selbstkompetenz
wird zu erreichen versucht durch: Achtung der Person (andere Personen ernst nehmen), Reversibilität, Stärkung der Fähigkeiten der Schüler, Erfahrungen
sammeln lassen durch handelndes Tun, Bewertungen der Person ausrichten (nicht Vergleich), Lernzuwachs sichtbar machen und Lerndiagnose, eigene Fehler annehmen können, Probleme möglichst alleine
lösen können (Klassenrat, Kinderkonferenzen)
Sachkompetenz
Selbstverständlich sämtliche Lehrplanthemen, aber auch in Projekten und interessegeleitetem Unterricht, Ausweitung von Themen (vielfältige Angebote wie Lexika,
Internet, Hineinnahme der Umwelt, Fachleute)
Sozialkompetenz
viel Selbst- und Mitbestimmung, eigene Konfliktlösung unter Anleitung zunehmend selbständiges, freies Organisieren (Sportspiele, Pausenspiele);
Klassenübergreifende Projektarbeit
AG's gemischt
3.
Leben - Wohlfühlen - Lernen
Das Kind in seiner Ganzheit vor Augen sehen, es annehmen und verstehen so wie es ist.
Grundvoraussetzungen erfolgreichen Arbeitens mit Kindern ist:
- dass sie sich jeden Tag auf etwas in der Schule freuen können.
- dass sie sich in der Schule wohlfühlen, geborgen fühlen und angenommen werden.
Arbeitsfreude, Leistung und Produktivität wird durch eine möglichst geringe Reglementierung erreicht.
Schule darf nicht nur Unterricht sein, sie bedeutet gleichwertig neben dem Erwerb der Kulturtechniken Lachen, Weinen, Streiten, Versöhnen, Spielen, sich Bewegen, sich Durchsetzen und
Nachgeben, Albernsein und Nachdenklich werden, Anspannung und Entspannung, sich Anstrengen - nach allen Seiten wuchern;
Oft lachen - Humor ist ganz wichtig!
Schule muss der Platz sein, wo aus Fehlern gelernt wird.
Das bedingt beim Lehrer:
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Empathie - einfühlendes Verstehen in kindliche Belange
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Echtheit - Kind muss Lehrer als echt wahrnehmen, ohne Rollenhaftigkeit und Fassade, flexibel, offen für kindliche Belange
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Akzeptanz - Kinder so annehmen, wie sie sind! Positive Seiten verstärken.